Impressum Home Kontakt
  Worum geht's?  
  Darum geht's
Fakten + Argumente
Rückblick
 
  Aktuell  
  News
Termine
Presse
- BBI
- BUND
- Lesetipps
Links
Archiv
 
  Machen Sie mit!  
  Über Uns
Unsere Ziele
BI vor Ort
BI aktiv
Rechts-Institut
BI-Info
Resolutionen
Infomaterial
 
     
     
     
 

 

16. März 2019, Langen


Hände weg vom Langener Bannwald!
Umwelt und Klima vor Proft- und Wachstumswahn

Günther Lange (Naturfreunde Egelsbach-Erzhausen)

Wenn Wald verschwindet, wird Kohlendioxid freigesetzt – das weltweite Abholzen von Bäumen trägt deshalb maßgeblich zum Klimawandel bei.

Dabei geht es nicht nur um Kohlendioxid, das im Holz gebunden ist;
Auch in Böden gesunder Wälder sind große Mengen von Kohlenstoff gespeichert. Werden nun Wälder gerodet wird durch die Rodung mehr Kohlendioxid freigesetzt.
Momentan geht man von einem Anteil an der Entwaldung am Treibhauseffekt von 20 bis 25 Prozent aus!!!!!!!!!!

Klar ist also, dass nicht nur die Minderung von Emissionen (z.B. durch Energiesparen oder Verkehrspolitik) der Erderwärmung entgegenwirkt, sondern ebenfalls der Schutz der Wälder oder das Neuanpflanzen von Wäldern (z. B. durch Renaturierung).

Und hier müssen wir zum Beispiel feststellen und zwar als erstes:

Das die Ostgrube bisher noch nicht renaturiert ist. Wer dort entlanggeht, der sieht, dass da wo früher ein mächtiger Wald war,
nun kleine Tümpel (auch nicht mehr nach dem heißen Sommer)
mit Sträuchern und große Brachflächen sind. Durchzogen wird das ganze durch Baustraßen der Firma Sehring. Auch lagern am Straßenrand die Baumstümpfe mit Wurzeln der letzten Rodungsaktion, getarnt als "Stubbenwall" d. h. als Lebensraum für Tiere.

Dies ist für mich eine sehr perfide pseudoökologische Angelegenheit, die den Menschen Umweltbewusstsein vorgaukeln soll. Erst wird Leben vernichtet und zerstört, nämlich der Bannwald samt Flora und Fauna, dann schichtet man die Wurzeln auf, um das Ganze dann als ökologisch und umweltbewusst zu verkaufen.
Dies ist für mich eine Farce, denn die Tierchen, die sich hier – vielleicht –
ansiedeln, sind nach dem Verrotten der Wurzeln wieder verschwunden, weil Ihnen dann nämlich auch dieser Lebensraum fehlt. Dann noch von Renaturierung zu sprechen ist blanker Hohn.
Das Einzige, was dieser "Stubbenwall" anzeigt ist nämlich die
Menge CO2 die hier mit der Rodung freigesetzt wurde. Ein besseres
Beispiel als dieser Stubbenwall, kann es für die Klimaerwärmung
gar nicht geben.

Hier gilt es, für uns alle, anzusetzen, zu protestieren und zu kämpfen, um eine weitere Rodung unserer Wälder zu verhindern,
ob diese nun Hambacher Forst, Langener Bannwald, die Juhöhe im Odenwald oder wie auch immer heißen mögen. Es muss wieder
wahr werden, das Umwelt und Gesundheit vor Profitgier agieren.

Und noch eines zu unseren Kritikern:
Würde mancher sich mit derselben Vehemenz für unsere Umwelt einsetzen, wie er Umweltschützer kritisiert, wäre der Umwelt schon geholfen!!!!!!!!


zurück zur Startseite

 

 


     


Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr